Horizons et debats > archives > 2010 > N°38, 4 octobre 2010 > «La Suisse est un chef-d’œuvre» | [Imprimer] |
«Sie haben mir mit Ihrer Wahl das Amt als Bundesrätin anvertraut.
Je vous remercie du fond du cœur pour la confiance que vous m’avez témoignée.
In cordial grazia fitg per il sustegn e la fidanza ed jau m’allegrel da surpigliar questa bella incumbensa.
Vertrauen ist etwas vom Wichtigsten, was man einem Menschen schenken kann. In der Politik braucht es aber nicht nur das Vertrauen in die Menschen, sondern auch das Vertrauen in die politischen Institutionen und in deren Fähigkeit, für Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit zu sorgen. Ich möchte dazu beitragen, dass dieses Vertrauen wächst.
Les hommes et les femmes de notre pays doivent pouvoir compter sur le fait qu’on saura garantir à tous, en particulier aux plus faibles de notre société, une vie digne et autonome.
I cittadini del nostro Paese devono poter riporre la propria fiducia nelle istituzioni. Devono anche sapere che se il nostro Paese vuole rimanere coeso la maggioranza deve rispettare e tenere in debita considerazione le minoranze, tutte le minoranze, sia quelle di origine culturale e linguistica, sia quelle di origine religiosa e politica o di altra natura.
Die Menschen sollen wissen, wie wichtig es ist, dass in unserem Land auch die politischen Gegner einander vertrauen können. Denn nur so funktioniert das System der Konkordanz. Damit gute Kompromisse zustande kommen, braucht es auf beiden Seiten Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und manchmal den Mut, über den eigenen Schatten zu springen.
Je mettrai toutes mes forces pour assurer dialogue et recherche de solutions. Et pour cela, j’espère pouvoir compter sur votre soutien critique.
Ich danke Jacqueline Fehr ganz herzlich für den fairen, für den freundschaftlichen Wahlkampf, den wir zusammen geführt haben. Mein Dank geht auch an alle, die mir diese Unterstützung schon bisher gewährt haben, an meine Familie, an meine Freunde, an meine Partei, die SP, und an den Kanton Bern. Er geht auch an die Bevölkerung, die viel von mir erwartet. Ich bin mir bewusst, dass es unmöglich ist, so viele Erwartungen zu erfüllen. Ihnen gerecht werden können wir ohnehin nur gemeinsam, im Kollegium der Landesregierung und gemeinsam mit Ihnen, geschätzte Mitglieder der Bundesversammlung.
Ich freue mich auf diese Zusammenarbeit und erkläre Annahme der Wahl.»
«Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen; ich freue mich sehr darüber. Den künftigen Herausforderungen stelle ich mich mit grösstem Respekt und vollster Hingabe. Ich bin mir der Herausforderung bewusst und gehe sie mit Ihrer Unterstützung und mit grosser Zuversicht an.
Die Schweiz ist ein Kunstwerk. Unsere Errungenschaften und die hier gelebten Werte verdienen unser Zusammenstehen und die gemeinsame Anstrengung, damit künftige Generationen mindestens dieselben lebenswerten Voraussetzungen vorfinden, wie wir sie heute haben und schätzen. Mein Blick gilt deshalb auch und ganz besonders der hoffnungsvollen Jugend in diesem Land. Ihre Visionen sind mir wichtig. Wir können die auf uns zukommenden Herausforderungen bestenfalls erahnen. Je bewegter und unsicherer die Zeiten sein werden, um so wichtiger ist der Kompass. Da bringe ich aus meiner Erfahrung die Prinzipien Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Glaubwürdigkeit mit. Ich bin davon überzeugt, dass ich diese zum Wohle des Landes und im Rahmen der Konkordanz und der Kollegialbehörde zweckmässig und zukunftweisend einsetzen kann.
Liebe Simonetta Sommaruga, an dieser Stelle ganz herzliche Gratulation! Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.
Aujourd’hui, c’est une nouvelle ère qui commence pour moi, pour vous, mais aussi pour la Suisse et son gouvernement. Aborder le futur fort des expériences passées est et a toujours été ma devise. Chaque renouveau ouvre d’importantes perspectives et cache des attentes encore plus grandes. Si nous arrivons à consolider les points forts de nos entreprises, de notre mode de pensée, de notre secteur des services ainsi que de notre agriculture tout en réaffirmant les valeurs de notre société ouverte, nous aurons toutes et tous gagné. Croyez bien que je mettrai toute mon expérience et mon énergie au service de cette mission. Je vous remercie de votre soutien en la matière.
La Svizzera è un Paese aperto. Siamo chiamati ad affrontare le sfide future con coraggio e con un approccio costruttivo, fermo e sicuro. Tutti noi sappiamo che siamo europei nel cuore dell’Europa e che soltanto la cura attenta dei rapporti di buon vicinato su una base di reciprocità può contribuire al benessere e alla sicurezza. La Svizzera è affidabile e solidale allo stesso tempo. La parola d’ordine per me è quindi bilateralità.
(discuorra vallader) En quest mument èn mes patratgs era tar quels che abitan lunsch davent da Berna. E mes cor batta per tut las forzas constructivas en quest bellischem pajais.
Ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihr Wirken zugunsten dieses wunderschönen Landes, ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihr Vertrauen. Ich bedanke mich vor allem und ganz besonders bei meiner Frau und meinen Kindern, aber auch der Unternehmerfamilie Ammann und bei allen meinen politischen und unternehmerischen Weggefährten für die vorbehaltlose und selbstlose Unterstützung. Ihr Vertrauen ist mir Verpflichtung.
In diesem Sinne erkläre ich Annahme der Wahl.»
«Im Namen der Bundesversammlung nehme ich von Ihrer Erklärung Kenntnis und wünsche Ihnen viel Erfolg und viel Befriedigung in Ihrem neuen Amt.
Wir schreiten nun zur Vereidigung. Ich ersuche die Ratsmitglieder und die Besucher auf den Tribünen, sich zu erheben.»
«Ich gelobe, die Verfassung und die Gesetze zu beachten und die Pflichten meines Amtes gewissenhaft zu erfüllen.»
«Ich schwöre vor Gott dem Allmächtigen, die Verfassung und die Gesetze zu beachten und die Pflichten meines Amtes gewissenhaft zu erfüllen.»
«Je jure devant Dieux tout-puissant d’observer la Constitution et les lois et de remplir en conscience les devoirs de ma charge.»
«Giuro dinnanzi a Dio onnipotente di osservare la Costituzione e le leggi e di adempiere coscienziosamente gli obbglighi inerenti al mio mandato.»
Présidente (Bruderer Wyss Pascale): «Die Vereinigte Bundesversammlung nimmt von Ihrem Gelübde und von Ihrem Eid Kenntnis. Ich entbiete Ihnen nochmals meine allerbesten Wünsche für ihre künftige Tätigkeit in unserer Landesregierung und gratuliere Ihnen beiden von Herzen.»
Quelle: www.admin.ch
«La prospérité, la sécurité, la diversité, le progrès et la solidarité sont les qualités de notre pays. Aucune de ces qualités ne va de soi, aucune n’est donnée sans efforts, aucune n’est acquise pour l’éternité. Les entretenir exige un dur travail – social, économique et politique. Grâce à ces qualités, nous avons tous les atouts pour construire ensemble notre avenir. Je suis convaincu que la Suisse doit pour cela continuer à soigner ses liens avec l’étranger, mais sans sacrifier son indépendance. Notamment en Europe, la Suisse doit rester neutre. Y a-t-il tâche plus fascinante, Mesdames et Messieurs, que de forger tous ensemble le destin de notre pays?»
«Et c’est ensemble que nous avons réussi à stabiliser les finances de la Confédération.
Nous avons atteint ce résultat notamment en respectant des règles simples telles que dépenser moins que ce que l’on gagne pour avoir toujours un peu d’argent en réserve.»
«La cinquième caractéristique de la Suisse est la solidarité. L’entraide, l’assistance, les assurances sociales et l’aide au développement sont les principaux éléments de la Suisse solidaire. Dans notre pays, les personnes qui se retrouvent dans le besoin sans avoir démérité peuvent compter sur le soutien de la collectivité. La solidarité doit rester une tradition au pays de Pestalozzi et de Dunant.»
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